Reiseverlauf
1. Tag: Quito (ca. 36 km / ca. 45 Minuten reine Fahrtzeit). Individuelle Anreise nach Quito, wo Sie am Flughafen empfangen und anschließend zum Hotel transferiert werden. Die reizvolle Stadt ist von schneebedeckten Vulkanen umgeben. Sie liegt auf 2850 Meter Höhe, am Fuße des Vulkans Pichincha und ist nur 22 Kilometer vom Äquator entfernt. Sie konnte sich zahlreiche Baudenkmäler sowie Kunstschätze der spanischen Kolonialzeit bewahren. Wegen seiner vielen Kirchen und Klöster erhielt Quito den Spitznamen "Kloster von Amerika".
2. Tag: Quito (ca. 66 km / ca. 1,5 Std. reine Fahrtzeit. Ihre Stadtbesichtigung beginnt mit der Erkundung der historischen Altstadt. Besuchen Sie die Kirche La Companía, die über eine kunstvolle Fassade sowie einen reich verzierten Innenraum verfügt und lernen Sie die Kirche San Francisco kennen. Anschließend geht es zum berühmten Äquator-Denkmal, dem Mitad del Mundo (Mitte der Welt), das sich inmitten eines trockenen Tales am Nordrand Quitos befindet. Stellen Sie sich auf die markierte Linie und schon stehen Sie mit einem Fuß auf der südlichen oder der nördlichen Seite der Weltkugel. Spielt der Kompass verrückt oder bleibt er stehen? Schuld ist in jedem Fall die Nulllinie am Äquator. Zum Abschluss Besichtigung des ethnographischen Museums, das ethnische Völker, Kulturen und traditionelle Lebensweisen Ecuadors veranschaulicht. Danach Rückfahrt nach Quito. (Frühstück)
3. Tag: Quito – Otavalo (ca. 98 km / ca. 2 Stunden reine Fahrtzeit). Fahrt von Quito nach Otavalo. Unterwegs lernen Sie zuerst eine kleine indigene Gemeinde in Peguche kennen und erfahren Interessantes über ihre Webertechniken. Im weiteren Verlauf stoppen Sie in einer Instrumentenwerkstatt und lauschen der traditionellen Musik der Anden. Anschließend besuchen Sie den weltberühmten Kunsthandwerksmarkt von Otavalo. Sie besuchen die Plaza de los Ponchos, die den zentralen Punkt des farbenprächtigen Marktes darstellt. Beobachten Sie die in typischen Trachten gekleideten, traditionsbewussten Otavalos, die als wohlhabend und angesehen gelten. Althergebrachte Webkunst und ihr Sinn für Geschäfte lassen sie heute eine ganz besondere Stellung nicht nur innerhalb Ecuadors einnehmen. Der relative Wohlstand führte aber keineswegs zu einer Vernachlässigung indianischer Identität. Quichua ist nach wie vor die Muttersprache unter den Einheimischen. Auch ihre Bekleidung entspricht ureigensten Gepflogenheiten. Genießen Sie das bunte Treiben des Verkaufsgeschehens, bei dem die Indígenas der Umgebung ihre bunten, handgefertigten Produkte, handgewebte Teppiche, Wandbehänge, Strickpullover, bunte Gürtel, Hängematten und Berge von Woll- und Stofferzeugnissen anbieten. (Frühstück)
4. Tag: Otavalo – Laguna Ciucocha – Papallacta (ca. 134 km / ca. 3 Stunden reine Fahrtzeit). Am Morgen besichtigen Sie den Kratersee Laguna Cuicocha. Aus der Mitte des 3000 Meter hoch gelegenen und über 200 Meter tiefen Sees erheben sich zwei kleine Inseln vulkanischen Ursprungs, die mit einer Art Schilf bewachsen sind. Der Ort Cotacachi ist für seine hochwertigen Lederwaren bekannt. Bummeln Sie zum Abschluss des Tages durch die kleinen Straßen. Vielleicht finden Sie in einem der verschiedenen Läden ein Souvenir aus dem Zentrum des Leders. Weiterfahrt nach Papallacta, bekannt durch seine heißen Thermalquellen. Diese befinden sich in einem Gebiet von 250 Hektar auf einer Höhe von 3330 bis zu 3500 Metern, welches für seine herbe, bizarr wirkende Páramo-Landschaft bekannt ist. Die Bäder zählen zu den schönsten und saubersten des ganzen Landes. Genießen Sie die Quellen und die wohltuende Wirkung des warmen, geruchsfreien Thermalwassers in Ihrem Hotel, umgeben von klarer Bergluft. (Frühstück)
5. Tag: Papallacta – Nationalpark Cotopaxi – Region Cotopaxi (ca. 132 km / ca. 3 Stunden reine Fahrtzeit). Auf geht's zum Gipfeltreffen der Giganten! Neben den Vulkanen Antisana und Illiniza erheben sich noch 20 weitere Kameraden auf der "Straße der Vulkane". Freuen Sie sich auf den Besuch des Cotopaxi Nationalparks. Bei einem Spaziergang nahe des Sees „Laguna de Limpiopungo“ auf knapp 4000 Meter Höhe, lernen Sie die typische Vegetation des sogenannten “Páramos” kennen. Mit dem majestätische Cotopaxi im Hintergrund – ein Leckerbissen für alle Fotografen! Freuen Sie sich auf die ausführliche Besichtigung einer wunderschönen Blumenplantage und erfahren Sie dabei Wissenswertes über die Arbeit der Blumenzucht. Ihre Tagesetappe endet in einer Hacienda in der Region. (Frühstück)
6. Tag: Region Cotopaxi – Laguna Quilotoa – Riobamba (ca. 279 km / ca. 5 Stunden reine Fahrtzeit). Sie starten mit dem Besuch eines typischen Indianermarktes. Danach kurze Weiterfahrt nach Quilotoa, dem berühmten Kratersee mit wunderschönem Ausblick. Später setzen Sie Ihre Fahrt Richtung Riobamba fort. Die genau in der geographischen Mitte von Ecuador gelegene Landeshauptstadt der Provinz Chimborazo ist das bedeutendste Agrarzentrum der Ecuadorianischen Anden und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Bergriesen Chimborazo, Tungurahua und Altar, dem wohl beeindruckendsten Felsmassiv der Ostkordillere. (Frühstück)
7. Tag: Riobamba – Ingapirca – Cuenca (ca. 360 km / ca. 6,5 Stunden reine Fahrtzeit). Nach kurzer Fahrt erfahren Sie in Tzalaron auf dem authentischen Markt etwas über die typischen Andenprodukte oder lernen die Gebräuche der Einheimischen kennen. Vielleicht wohnen Sie auch einem Vieh- oder Lebensmitteltausch bei. Anschließend treten Sie die fünfeinhalbstündige Reise in Richtung Cuenca an. Unterwegs besichtigen Sie die Ruinen von Ingapirca (auf Cañari „Steinmauern der Inka“), das bedeutendste Monument prähispanischer Kulturen in Ecuador. Die Stätte befindet sich auf einem grasbewachsenen Hügel in 3100 Meter Höhe und war bereits vor der Konstruktion des Sonnentempels zwischen 1450 und 1480 für die Inka von großer spiritueller Bedeutung. Im Jahre 1470 unterwarf der Inkakönig Yupanqui den Stamm der Cañari und baute vermutlich auf den Ruinen einer ihrer Kultstätten die Stadt Ingapirca. Bei einem Spaziergang über die einstige Zeremonien-, Wohn-, und Raststätte, erfahren Sie etwas über den Glauben und die Rituale, sowie die Konstruktion der pumaförmigen Weihstätte, der sich selbst als „direkte Abkömmlinge des Sonnengottes“ bezeichnenden Inka. Sie erreichen Cuenca, die drittgrößte Stadt Ecuadors. 1557 an der Stelle der Inkasiedlung Tomebamba gegründet, atmet sie noch heute die koloniale Luft der ecuadorianischen Geschichte. Für die meisten Ecuadorianer und viele Reisende gleichermaßen, ist dieses in 2530 Meter Höhe gelegene Zentrum des Kunsthandwerks, der Keramikwaren, Panamahüte sowie Gold-, und Silberwaren die schönste Stadt des Landes. Wegen der besonderen Atmosphäre und Architektur der ausgehenden Kolonialzeit wurde Cuenca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. (Frühstück)
8. Tag: Cuenca (ca. 10 km / ca. 30 Minuten reine Fahrtzeit). Auf einer Stadtrundfahrt sehen Sie einige historische Gebäude u. a. die Todos Santos-Ruinen, die entlang des Rio Tomebamba liegen und den Blumenmarkt. Außerdem sehen Sie den Hauptplatz mit seiner alten und neuen Kathedrale aus der Zeit, als Cuenca eine größere Cañari Siedlung war. Wissen Sie, warum der berühmte Panamahut nicht Ecuadorhut heißt und wie er hergestellt wird? Nein? Dann sollten Sie diesen Besuch in einer Panamahutfabrik nicht verpassen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, um in den engen Pflastersteinsträßchen mit ihren weiß getünchten Häusern und noblen Fassaden umherzubummeln und die Schönheiten dieser Stadt selbst zu entdecken. (Frühstück)
9. Tag: Cuenca – Guayaquil (ca. 196 km / ca. 5,5 Stunden reine Fahrtzeit). Am Morgen durchqueren Sie den Nationalpark El Cajas. Neben zerfurchten Höhenrücken und tief eingeschnittenen, schachtelförmigen Tälern gibt es unzählige Lagunen. Von hier geht es über einen 4200 Meter hohen Pass zur Küstentiefebene bis nach Guayaquil. Unterwegs Besuch eines Kakaoprojekts. Während einer geführten Tour durch die Kakaoplantage erfahren Sie alles über den Anbau der Kakaofrucht, den Ernteprozess und die Behandlung der Bohnen. Durch ausgedehnte Kakao-, Bananen-, Reis-, und Zuckerrohrplantagen geht es weiter in die pulsierende Metropole Guayaquil am Westufer des Río Guayas. Der Fluss, auf dem die Ozeanriesen vom Pazifik über den Golf von Guayaquil in den Hafen einlaufen, ist Umschlagort für 90% aller ecuadorianischen Importe sowie die Hälfte aller Exporte und somit der umschlagsstärkste Handels-, und Ausfuhrhafen der südamerikanischen Pazifikküste. Nach der Ankunft kurze Panoramafahrt. (Frühstück)
10. Tag: Guayaquil (ca. 7 km / ca. 20 Minuten reine Fahrtzeit). Ihre erlebnisreiche Reise endet mit dem Transfer zum Flughafen. Individuelle Verlängerung in einem unserer angebotenen Hotels möglich. (Frühstück)