Gambias Hauptstadt Banjul ist eines der beliebtesten Reiseziele Westafrikas. Über Flughafen Frankfurt/Main aus erreichst Du das kleinste Land Afrikas nach ca. neun Stunden Flugzeit. Um zu erfahren, was Dich in der quirligen Stadt am Atlantischen Ozean erwartet, liest Du unser Kurzportrait.
Banjul liegt an der Mündung des Gambia Flusses in den Atlantischen Ozean. Ursprünglich wurde die kleine Stadt an der Küste von den Briten als Handel- und Militärposten gegründet. Auch heute noch prägen die sehenswerten Bauwerke aus der Kolonialzeit das Stadtbild und verleihen Banjul seinen ganz besonderen Charme. Eine Ausnahme des Baustils ist der monumentale Bau des Ach 22. Der imposante Triumphbogen ragt symbolisch für den Militärputsch von Yahya Jammeh im Jahr 1994 über die Stadt. Von hier aus geniesst Du einen schönen Blick auf Banjul. Das integrierte Museum erzählt die Geschichte Gambias und zeigt den Weg des Landes aus dem Sklavenhandel.
Jedes Jahr findet in Banjul ein besonderes Autorennen statt. Bei der Plymouth Banjul Challenge müssen die Teilnehmer ein Auto fahren, das den Wert von etwa 100 britischen Pfund nicht übersteigt. Mit diesem Fahrzeug gilt es dann – in Anlehnung an die Rallye Paris-Dakar – von Plymouth aus die Westküste Afrikas zu erreichen.
30 Kilometer von der Mündung des Gambia Flusses entfernt liegt James Island mit dem gleichnamigen Fort im Atlantischen Ozean. Die Ruine des Forts gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Romanfigur Kunta Kinte aus dem Roman „Wurzeln“ von Alex Haley soll von hier aus nach Maryland in den USA verschleppt worden sein. Diese Geschichte und das Flair der Insel machen das Fort zu einem der meistbesuchten Orte Gambias.