Reiseverlauf
1. Tag: Athen. Ankunft am Flughafen und Übernahme ihres separat gebuchten Mietwagens. Fahrt zum ersten Rundreisehotel. Willkommen in Griechenland! Bei einem Spaziergang können Sie sich mit der näheren Umgebung vertraut machen und schon erste Eindrücke der Metropole Athen gewinnen. Besuchen Sie das Herz der Stadt – den Syntagma-Platz. Oder machen Sie einen Einkaufsbummel in den Vierteln Kolonaki und Ermou. Sie können aber auch durch die schönen Gassen der Plaka spazieren, einer der ältesten Stadtteile Athens mit kleinen Geschäften mit Kunsthandwerk, Tavernen und Cafés. Am Fuße der mächtigen Akropolis verspüren Sie hier schon eine fast dörfliche Atmosphäre! Abends empfiehlt es sich auf einer der zahlreichen Dach-Bars den Sonnenuntergang zu beobachten.
2. Tag: Athen. Zu einem Besuch in Athen gehört auf jeden Fall der Besuch der berühmten Akropolis.Die Akropolis, der „heilige Felsen“ von Athen, fasziniert mit seinen vielen beeindruckenden Gebäuden und Tempeln, wie dem Parthenon und dem Erechtheion. Anschließend können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie das wunderschöne Panathina-Stadion aus Marmor, das Parlamentsgebäude (der ehemalige Königspalast) erkunden. Staunen Sie zum Beispiel über die Evzonen, einer militärischen Elite Einheit, die das Parlament bewachen, deren Uniform erinnert an einen Rock und besteht aus 22 Metern Stoff. Athen bietet eine Vielzahl an interessanten und lehrreichen Museen – empfehlenswert ist zum Beispiel das neue Akropolis Museum. (Frühstück)
3. Tag: Athen – Epidaurus – Tolo (ca. 210 km). Heute fahren Sie zur größten Halbinsel Griechenlands – dem Peloponnes. Wählen Sie für die Überfahrt des Kanals eine der kleinen alten Straßen und Brücken, damit Sie den Kanal richtig sehen können. Ideal zum Beobachten der ein- und ausfahrenden Schiffe sind die Cafés in Istmia an der Zufahrt zum Kanal. Hier befindet sich auch eine einzigartige Brücke, die sich in das Wasser absenkt, wenn ein Schiff ein- oder ausfährt. Der Kanal ist 6,3 km lang und nur für Schiffe, die schmaler als 17 m sind, geeignet. Der Kanal verbindet den Saronischen Golf mit dem Golf von Korinth. Auf dem Weg zu Ihrem Tagesziel in Tolo können Sie, je nach Route entweder Mykene oder Epidaurus ansteuern. In Mykene sehen Sie die Ruinen der Oberstadt. Besonders beeindruckend sind die Überreste der zyklopischen Ringmauer. Zudem gehen Sie durch das berühmte Löwentor zu den Königsgräbern, entdeckt von dem berühmten deutschen Archäologen Heinrich Schliemann. Epidaurus ist, das Heiligtum des Asklepios. Asklepios war in der Antike der Gott der Medizin. Epidaurus war ursprünglich eine Kuranstalt, in der sowohl Geist als auch Körper behandelt wurden. Die ganzheitliche Gesundheitslehre nach Asklepios umfasste Körperhygiene, Kurbäder, körperliche Ertüchtigung aber auch das Genießen von Künsten, so gehörte das beeindruckende Amphitheater auch zum Teil zu der Therapie. Das Theater hat eine einzigartige Akustik, selbst in der letzten oberen Reihe hört man, was auf der Bühne gesprochen wurde. Jeden Sommer im Juni-August wird es mit Aufführungen antiker Tragödien und Komödien mit Leben gefüllt. Auf dem Weg nach Tolo ist ein Stopp in Nafplio unbedingt zu empfehlen, diese Stadt gilt bei vielen als eine der schönsten Städte Griechenlands. Einst die erste Hauptstadt Griechenlands, die im 19. Jahrhundert von den Türken befreit wurde sind das dominierende Palamidi-Schloss mit der bekannten Treppe mit 999 Stufen und die kleine Bourtzi-Festung, auf einer kleinen Insel gelegen, charakteristisch. Die vielen kleinen Gassen mit unzähligen Geschäften und Restaurants sowie der schöne Boulevard machen es auch zu einem beliebten Wochenendziel für die Athener. (Frühstück)
4. Tag: Tolo – Mystras – Olympia (ca. 270 km). Auf dem Weg nach Olympia gibt es diverse Routen. Zum Beispiel über Sparta mit dem Besuch des sehr interessanten und informativen Olivenmuseums. Danach empfiehlt sich der Besuch der mittelalterlichen Ruinenstadt Mystras. Der Ausblick von dem auf einer Bergkuppe gelegenen Fort ist fantastisch. Überreste des Palastes, das Pantánassa-Kloster sowie Kirchen mit wunderschönen Fresken zeugen davon, dass Mystras einst das Zentrum der byzantinischen Kultur war. Obwohl Konstantinopel und Thessaloniki weitaus größer waren, war Mystras früher die wichtigste Stadt im Südosten Europas. Die Ruinen und Häuserlandschaft ist beeindruckend an den Hang des Taygetosgebirges geschmiegt, Pflanzen und Bäume wachsen teilweise in den Mauern – es ist ein mystischer Ort. (Frühstück)
5. Tag: Olympia – Arachova (ca. 240 km). Freuen Sie sich auf eine ausgiebige Besichtigung von Olympia, die Wiege der antiken Olympischen Spiele. Die Ausgrabungen befinden sich inmitten einer idyllischen Landschaft. Sie sehen den Tempel des Zeus, zu dessen Ehre die Spiele ausgetragen wurden, den Tempel der Hera, das Stadium und natürlich den Platz, an dem auch heute noch alle vier Jahre das Olympische Feuer für die Olympischen Spiele der Neuzeit entzündet wird. An den Olympischen Spielen durften nur Männer teilnehmen und die Sieger erhielten eine geflochtene Krone aus Olivenzweigen. Auch die Zuschauer durften nur Männer sein. Ebenfalls werfen Sie ein Blick in das Museum, das viele Kunstwerke enthält, u. a. eine Statue der Nike, der Göttin des Sieges. Weiterfahrt über Patras und die Hängebrücke auf das griechische Festland. (Frühstück)
6. Tag: Arachova – Delphi – Kalambaka (ca. 230 km). Sie fahren weiter zur Orakel-Stadt Delphi. Delphi liegt am Fuße des Parnassus-Gebirges und gehört zu den interessantesten archäologischen Stätten Griechenlands. Sehenswert ist vor allem das antike Delphi mit Schatzhäusern, Archäologischem Museum, Theater sowie Apollon-Tempel. Die Ausgrabungsstätte ist an einen Hang geschmiegt, in der Ferne kann man das Meer sehen. Auf einer Ebene oberhalb der Ausgrabungsstätte befindet sich das Stadion, in dem sportliche Wettbewerbe ausgetragen wurden. Auf dem Weg nach Kalambaka fahren Sie je nach Route durch zahlreiche Bergdörfer – genießen Sie die Landschaft und machen Sie unterwegs Halt in einem Kafenion. (Frühstück)
7. Tag: Kalambaka – Meteora – Athen (ca. 350 km). Vor einer eindrucksvollen Gebirgskulisse sehen Sie heute wahrlich ein Highlight Ihrer Reise, die Meteora-Klöster. Die Klöster wurden im 15. Jahrhundert erbaut und gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Insgesamt gibt es 24 einzelne Klöster, jedoch sind heute nur noch sechs von Mönchen bewohnt. Noch vor weniger als einem Jahrhundert waren die Klöster nur über Körbe, die an Seilen hochgezogen wurden, oder über Leitern erreichbar. Auch heute werden diese Körbe noch für den Transport von Lebensmitteln und anderen Waren, die in den Klöstern benötigt werden, genutzt. Man kann fast alle Klöster mit dem Auto anfahren und dann die Klöster innen zu Fuß erkunden. Oder nutzen Sie die Gelegenheit sich mit einer Wanderung die Klöster zu erschließen (Festes Schuhwerk notwendig!). Genießen Sie diese einmalige Atmosphäre! (Frühstück)
8. Tag: Athen. Nach dem Frühstück endet die Rundreise. Abgabe des Mietwagens und Rückreise oder Badeverlängerung in einem unserer Hotels am Cap Sounion. (Frühstück)