Laos, das sich zu Recht „Jewel of the Mekong“ nennt, bietet Reisenden wahrhaft ursprüngliche Erlebnisse: In der dichten grünen Landschaft, die ohne den Einsatz von Elefanten kaum zu bewirtschaften wäre, verstecken sich zahlreiche Naturschätze und mystische Tempel. Es ist nicht zuletzt das Unbekannte, das den Reiz ausmacht, dem Geheimnis von Laos näher zu kommen. Bisher wenig touristisch, steht der Staat mit rund 6,5 Millionen Einwohnern und einer Fülle von unberührter Natur und Kulturgütern zurzeit noch im Schatten von Thailand oder Vietnam. Doch das ändert sich gerade.
Das Land am Mekong erstreckt sich heute auf zwölf Provinzen, eine davon ist Luang Prabang am Mount Phou Si. Das Gebiet im Norden des Staates mit tropischem Klima blickt auf eine Geschichte zurück, die ihm 1995 die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe einbrachte. Die gleichnamige Hauptstadt gilt unangefochten als Zentrum für traditionelle laotische Kunst, zählt viele buddhistische Tempel und birgt beeindruckende Kolonialarchitektur. Nicht zuletzt befindet sich hier der Königspalast Lan Xangs. Doch immer wieder zieht die Natur die Aufmerksamkeit der Reisenden auf sich. Der perfekte Ausflug führt in die zwei Kalksteinhöhen-Tempel „Pak-Ou“. Dort vereinigen sich an der Mündung des Nam Ous in den Mekong auf magische Weise Kultur- und Naturerlebnis. Die Aussicht auf die Flüsse verbindet sich mit dem Spirit einer der bedeutendsten buddhistischen Wallfahrtsorte. Die Wurzeln des Binnenstaates führen zurück bis ins 14. Jahrhundert, als Fa Ngum das Königreich Lan Xang gründete, das „Reich der Millionen Elefanten“. Nach der Glanzzeit im 17. Jahrhundert, als Handel und Bildung ein Höchstniveau erreichten, zerfiel das Reich später in verfeindete Dynastien. Nach der französischen Besetzung im 19. Jahrhundert, deren Flair bis heute spürbar ist, folgten mehrere politische Wechsel inklusive Indochina-Krieg, bis Laos 1949 unabhängig und 1975 die Monarchie abgeschafft wurde.
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